Philipp Nordmann - Gütersloh

Brunnenwasser als Grauwasser statt Trinkwasser - wertvolles und teures Wasser sparen!

Die letzten Jahre haben es gezeigt: Über den Klimawandel braucht man nicht mehr zu diskutieren, er ist bereits da. Damit steht auch Mitteleuropa vor einer drastischen Wetteränderung: Es wird häufiger lange, extreme Trockenphasen geben, und dann wieder wahre Sturzfluten. Also mal Wasser im Überfluss, mal Wassermangel.
Für die Wasserversorgungsunternehmen wird es - regional unterschiedlich - schwieriger, ausreichend Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Einen Vorgeschmack davon haben wir bereits in den letzten Jahren bekommen. Dabei zahlt der Endverbraucher einmal das Trinkwasser mit einer Abrechnung über die Wasseruhr und dann noch mal als Abwasser. Die Berechnung erfolgt auch dann, wenn gar kein Abwasser anfällt, also beispielsweise bei Beregnung von Grünflächen als Gartenbewässerung.

In derartigen Nutzungsfällen reicht Brunnenwasser oder Regenwasser völlig aus.
Regenwasser, das über Dachflächen in unterirdischen Speichern gesammelt werden kann, ist von der Wasserqualität her in den meisten Fällen geeignet. Zudem fällt in langen Trockenphasen eben kein Niederschlagswasser an, so dass Vorratsbehälter sich rasch leeren. In solchen Fällen müßte man wieder auf teures Trinkwasser zurückgreifen.

Eine optimale Lösung ist es, seinen eigenen Brunnen zu errichten. In vielen Bereichen Deutschlands steht Grundwasser oder Schichtwasser oberflächennah an. Somit ist der Aufwand zur Errichtung eines Brunnens überschaubar, wenn Unterwasserpumpen, Tauchpumpen oder Brunnenpumpen eingesetzt werden. Sie werden in das errichtete Bohrloch von nur etwa 8 bis 10 cm Durchmesser abgesenkt und fördern das Grundwasser zu jeder gewünschten Zeit in ausreichender Menge.

Unterwasserpumpen eignen sich für die Hauswasserversorgung genauso wie für die professionelle Trinkwassergewinnung, sie verfügen über eine elektronische Regelung, die sowohl einen Sanftanlauf als auch Trockenlaufschutz gewährleisten. Bei Wassermangel schaltet sich das System automatisch ab. Dadurch wird verhindert, dass der Brunnen leergepumpt wird und das Aggregat so trocken läuft und den Motor beschädigt.
Die Drehzahl kann mittels eines Steuergeräts variabel eingestellt werden. Der Wunschdruck wird so an der Entnahmestelle unabhängig von der Fördermenge immer konstant gehalten.

Andere Alternative: www.kolbenpumpe.net

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